Küken sexen und Bioeier

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Schon mal was von Küken sexen gehört?

„Sexen“ bezeichnet die Bestimmung und Auswahl von Küken anhand des Geschlechts. In Eierproduktionsbetrieben werden dabei die männlichen Küken aussortiert, da sie zum einen natürlich keine Eier legen, zum anderen aber auch für die Geflügelmast nicht taugen, da die für Eierproduktion gezüchteten Hühnerrassen nicht so schnell wachsen und die „Marktreife“ erlangen.

Es gibt zwei verschiedene nette Arten, die kleinen Hähnchen zu töten:

  1. Gasvergiftung: Hier wird CO2 Gas in Behälter mit mehreren hundert, teilweise übereinander gestapelten Küken eingelassen. Sofern die Küken sich nicht schon vorher gegenseitig zerquetschen, werden sie innerhalb von Sekunden bewusstlos und sterben kurz darauf.
  2. Zerschreddern: Bei lebendigem Leibe werden die Küken in einen Schredder geworfen und zu Heimtierfutter oder Tiermehl verarbeitet.

Kann ich wenigstens Bioeier essen?

Bio gilt in diesem Fall nur für die Hennen, denen eine etwas bessere Haltung zuteil wird. Aber auch bei der Bioeier-Produktion werden vorher die Hähnchen aussortiert! Das wird deutlich z.B. durch eine Pressemeldung von Demeter vom 15. Februar 2010, die als rühmliche Ausnahme auch die Hähnchen aufziehen, um sie später als „Ein-Kilo-Hendl“ zu verkaufen.

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