Suppenfasten nach Moll – Erfahrungsbericht und Tipps

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Ralf Moll Fastensuppen

Hat euch die Corona-zeit ein paar Extra-Kilos beschwert? Dann nutzt doch die diesjährige Fastenzeit dazu, um zu entschlacken, zu entgiften und ein paar Pfündchen von den Rippen zu holen.

Wir haben das beide schon mal für euch ausprobiert! Wir sind beide eigentlich eher gefräßig und hatten entsprechend Angst davor. Zum Fasten haben wir uns die Bio Fastensuppen von Ralf Moll besorgt, die vegan und glutenfrei sind. Anders als beim Saftfasten oder zum Beispiel Heilfasten nach Buchinger gibt es beim Suppenfasten nach Moll nicht nur Säfte, Gemüsebrühe, Tee und Wasser sondern immerhin zweimal täglich Suppen. Da diese Fastenkur nicht ganz so extrem kalorienreduziert ist, verspricht sie eine geringere Belastung für den Stoffwechsel und besseres Gesamtbefinden, so dass man nebenher noch arbeiten kann.

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Die fertigen Fastensuppen erleichtern das Fasten: Kein Kochen, nur erwärmen und fertig ist die Fastenmahlzeit. Fasten mit Suppen ist sozusagen Fasten light und kann auch während der Arbeit funktionieren, da man im Gegensatz zum ganz strengen Fasten eben immerhin noch Suppen essen kann. Perfekt für uns beide, denn die eine hat zwei Kinder und die andere zwei Jobs. So kann man sich ganz aufs Fasten konzentrieren und muss nicht auch noch kochen. Die Suppen gibt es in sechs Geschmacksrichtungen:

  • fruchtige Bio-Karottensuppe mit Orange und Curry
  • die exotische Bio-Tomatensuppe mit Mango und Kokosmilch
  • die goldgelbe Süßkartoffelsuppe mit Kokosmilch und Ingwer
  • die asiatische Brokkolisuppe mit Kokosmilch und Sesam
  • die cremige Rote-Linsensuppe mit Apfel und Curcuma
  • die frische Rote-Bete-Suppe mit Meerrettich und Zitrone

Sie kommen im 380 ml Gläsern, die wir aufbewahren werden, weil sie sich stapeln lasen und super für die Küche geeignet sind.

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Mindestbestellwert: Keiner

Code: Intervallfasten-Suppen-2019

Gültig: Bis zum 21.04.2019

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Suppenfasten nach Moll

Wie läuft das Suppenfasten ab?

Wir beginnen unsere Fastenwoche mit zwei Entlastungstagen, an denen wir auf Genussmittel (Alkohol, Kaffee…) verzichten müssen. Außerdem auf Getreide und schwer verdauliche Lebensmittel. Eine vegane Ernährung wird empfohlen – gut, das fällt uns leicht! Darauf folgen sechs Suppentage, an denen wir zum Frühstück einen frisch gemixten Saft mit Pflanzenmilch und 2 EL Haferflocken trinken dürfen, ansonsten viel ungesüßten Tee, Wasser und Gemüsesäfte. Mittags und abends gibt es dann eine der Fastensuppen, dazwischen absolut gar nichts außer Flüssigkeit. Nach den sechs Suppenfastentagen folgen nochmals zwei Entlastungstage, während denen der Körper wieder an normale Ernährung gewöhnt wird. Insgesamt also ein 10-tägiges Programm. Während des Fastens muss sichergestellt sein, dass die Verdauung weiter funktioniert. Idealerweise führt man am ersten Tag mit Glaubersalz ab oder nutzt einen Einlauf – wir haben uns aber für die sanftere Variante entschieden: Sauerkrautsaft, Kanne Brottrunk und Pflaumensaft.

Nadines und Sonjas Suppenfasten-Tagebuch

Entlastungstag 1

Nadine: OK also Entlastungstag. Das heißt für mich Verzicht auf meinen gelegentlichen Nachmittagskaffee und grünen Tee. Alkohol trinke ich ohnehin so gut wie nie. Morgens gibt es eine kleine Portion Haferflocken mit Apfel, mittags Kartoffeln mit Gemüse und abends Blumenkohlreis. Alles soweit kein Problem, aber abends knurrt mein Magen. Ich bin halt schon ein richtiger „Fresssack“ (O-Ton Oma) und esse eher größere Portionen als die Durchschnittsfrau. Wozu mache ich das Ganze? Meine Haut hat in letzter Zeit ziemliche Zicken gemacht, hat Unreinheiten und vermehrte Zeichen der Hautalterung. Außerdem habe ich Rückenschmerzen. Woher weiß ich nicht und kein Arzt konnte bisher was finden. Ich tippe auf irgendeine Entzündung im Körper und bei sowas soll Fasten ja ganz gut helfen. Ich hatte in den letzten Monaten eine psychisch sehr stressige Phase und mein Körper reagiert dann gerne mal psychosomatisch und sieht so aus wie ich mich fühle. Stressbedingt habe ich ganz gegen meine üblichen Gewohnheiten haufenweise Süßes und Chips gegessen. Ich will also vor allem entgiften und entlasten, sozusagen einen Frühjahrsputz machen. Wenn nebenbei noch ein Paar Winterkilos verschwinden, umso besser. Mein Startgewicht sind 60,2 kg bei 1,72 m, mein Wunschgewicht vom letzten Sommer 55 kg. Und nein ich will jetzt nicht darüber diskutieren, dass das viel zu dünn ist und ich doch ohnehin schon schlank bin usw. Ich war mein Leben lang sehr schlank und fühle mich so am wohlsten. Auch meine sämtliche Verwandtschaft ist schlank und alle sind zwischen 91 und 94 Jahre alt geworden. Also erzähl mit bitte keiner, dass das ungesund ist.

Sonja: Mein erster Entlastungstag fing schon suuuper an… Ich bin echt so schlecht in sowas. Nach dem ersten Kaffee hab ich gemerkt: Shit… Den hätte ich ja gar nicht trinken dürfen. Mittags gab’s eine Gemüsesuppe und die nächste Hürde folgte am Nachmittag. Ich war auf einem Geburtstag und da stand zack ein Glas Sekt vor mir. Nein, ich hab’s nicht getrunken. Bin bei Tee und Wasser geblieben. Nur den Kuchen… da musste ich ein Eckchen probieren. Gegen Abend kam dann die schockierende Nachricht von Nadine: Du musst auch abführen! Ich dachte mich trifft der Schlag. Auch das noch! Heute war das nicht mehr drin. Abendessen bestand aus einem Salat.

Brottrunk für die Verdauung

Entlastungstag 2

Nadine: Ich bin heute Morgen mit Kopfschmerzen aufgewacht und kriege nur ein bisschen Haferflocken runter. Mittags gibt es Salat. Am Abend lasse ich das Essen ausfallen, weil es mir richtig schlecht geht. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal so Kopfschmerzen gehabt zu haben. Mir ist so übel, dass ich mich beinahe übergeben muss. Ist das schon die sog. Fastenkrise, obwohl das richtige Fasten noch gar nicht angefangen hat? Ich rufe Sonja an, der geht’s noch gut. Kopfschmerztabletten spare ich mir, schließlich will ich ja entgiften. Und hoffe wild, dass es mir morgen besser geht, da ich ja wieder arbeiten muss. Um Acht gehe ich schon ins Bett.

Sonja: Als erstes bin ich heute in den Supermarkt (um halb acht morgens isses da echt schön leer!) gefahren und wollte mir todesmutig Sauerkrautsaft kaufen. Ausverkauft! (Gott sei dank!) Nicht eine Flasche mehr da. Also nahm ich alternativ Pflaumensaft – der führt ja auch ab und regt die Verdauung an. Planlos hab ich morgens im Büro zwei Gläser weg geext – mir ging’s noch nie so dreckig. Später erzählt mir Nadine, es soll nur ein halbes Glas sein. Mein Bauch hat mich fast umgebracht. Das war wohl etwas zu viel des Guten… Kurzgesagt: Abführen? Check! Am Nachmittag setzten dann Kopfschmerzen ein – ich bin aber abends trotzdem noch zu meinem Karate-Training gegangen und hab’s relativ gut überstanden.

Suppenfasten – Tag 1

Nadine: Heute Morgen geht es etwas besser, aber die Kopfschmerzen sind immer noch da. Ich vermute ja, dass es ein Koffeinentzug ist. Da überlege ich dreimal, ob ich damit überhaupt wieder anfange. Das ist ja übelster Drogenentzug, und ich trinke wirklich nicht viel davon! Die Verdauung funktioniert wie gewohnt noch einwandfrei direkt nach dem Aufstehen. Ich fühle mich entleert und spare mir darum Glaubersalz. Wäre auch etwas schwierig geworden auf der Arbeit… In den Folgetagen werde ich morgens und abends im Wechsel ein Glas Pflaumensaft, Sauerkrautsaft oder Brottrunk trinken, um meinen Darm in Schwung zu halten. Wenn die feste Nahrung fehlt, kann das sonst problematisch werden, weil eine stagnierende Verdauung den Körper vergiften kann. Den Morgen habe ich begonnen mit einem Smoothie aus 1 Apfel, 2 EL Haferflocken, 1 TL Teelöffel geschrotetem Leinsamen und einem Stück Ingwer. Auf der Arbeit quäle ich mich, die Kopfschmerzen sind noch immer da, wenn auch nicht so schlimm. Mittags gibt es die erste Fastensuppe nach Moll, die pikante Süsskartoffelsuppe mit Kokos und Ingwer und ich muss sagen: Lecker und gehaltvoll! Abends sind die Kopfschmerzen fast weg und ich freue mich auf die zweite Suppe, exotische Tomatensuppe mit Mango und Kokos. Hunger hatte ich heute keinen.

Sonja: Bin heute Morgen wachgeworden mit einem Schädel, als hätte ich die ganze Nacht durchgesoffen. Keine Energie. Koffeinentzug und niedrige Kalorienzufuhr zahlen ihren Tribut. Und heute geht es ja erst los mit dem Suppenfasten! Die Waage zeigte 500 Gramm weniger an (dafür war der Kopf 1 kg schwerer!). Mittags gab’s für mich die Süßkartoffelsuppe, die wirklich sehr lecker war. Ich muss mich nur geschmacklich etwas umgewöhnen. Ich mag’s normal echt salzig, die Suppen sind aber natürlich salzarm. Abends Tomatensuppe. Hungrig war ich den ganzen Tag. Und müde. Die Kopfschmerzen waren am Abend aber wie verflogen und ich habe sogar noch einen ausgedehnten Spaziergang gemacht.

Suppenfasten – Tag 2

Nadine: Ich habe Hunger! Huuuuunger!! HUNGER!!! Ich frage mich, wie ich noch Tage mit diesen Mini-Rationen aushalten soll. Ich habe schon 2,6 kg abgenommen, die Waage zeigt 57,6 kg. Ich träume von Pasta und trinke wie eine Kuh, ein Viertel davon dürfen auch gehaltvollere Fruchtsäfte und Gemüsesäfte sein. Das hilft. Der Hunger verschwindet und ist nur noch latent vorhanden. Die Kopfschmerzen sind auch weg und bis auf das leichte Hungergefühl fühle ich mich eigentlich richtig gut. Mittags gibt es die fruchtige Karottensuppe mit Orange und Curry und abends fange ich mit den Suppen von vorne an. Vor dem Zubettgehen nehme ich jetzt jeden Abend eine Tüte Luvos Heilerde Imutox Granulat, die ich mir auf einer Messe mal mitgenommen habe und die seitdem im Schrank herumlagen. Es gibt sie auch als Pulver und Kapseln. Imutox soll die Entgiftung unterstützen, Schwermetalle binden, freie Radikale abbauen und bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten helfen. Also ideal, um das Fastem zu unterstützen. Heute Abend trinke ich ein leicht gesalzene Gemüsebrühe.

Sonja: Ohne Kopfweh wachgeworden und auf der Waage 600 Gramm weniger – da geht schon einiges an Wasser raus, obwohl ich wirklich viel trinke! Am Vormittag war ich noch ziemlich platt, aber am Nachmittag hatte ich auf einmal eine ungeahnte Energie und Bewegungsdrang! 12 km bin ich marschiert! Aber auch das half nicht gegen den ständigen Hunger. Bei mir wurde es einfach nicht weniger! Dafür das Gewicht: insgesamt  – 1,4 kg!

Suppenfasten nach Moll
Ja, im Hintergrund auf Bild 3 isst Sohnemann Eis – verdammt fies!

Suppenfasten – Tag 3

Nadine: Die Gemüsebrühe war eine blöde Idee, bis auf 400 Gramm ist das Gewicht wieder drauf. Da hat mein Körper wohl sämtliche Flüssigkeit, die ich tagsüber getrunken habe, eingelagert, ich stehe wieder bei 59,8 kg. Mhhppff. Heute Abend wollen Freunde essen gehen und fragen, ob ich mitkomme. Ich frage, ob wir nicht etwas anderes machen können. Die Anwort: „Du bist doch selbst schuld, wenn du meinst, fasten zu müssen“. Ich gehe trotzdem mit, trinke einen Pfefferminztee und bin stolz auf mich. Zu Hause lege ich mich in ein Basenbad von Michael Droste-Laux, das soll die Entgiftung unterstützen. Etwas ähnliches gibt es übrigens sehr günstig im DM von das Gesunde Plus! Der Körper wird während des Fastens leicht sauer, ein Zustand, den man ja sonst vermeiden will. Ich trinke zusätzlich ab jetzt jeden Abend eine warme Zitrone, das ist gut, um den Körper basischer zu halten.

Sonja: Zum Frühstück hab ich mir flott einen Smoothie von „True Fruits“ reingezogen und meine Suppe für den Mittag gab’s „To Go“ im Thermobecher. Frische Luft tut sehr gut. Der Marsch vom Vortag hat sich aber auch auf der Waage bemerkbar gemacht. Weitere 700 Gramm haben sich verabschiedet.

Suppenfasten – Tag 4

Nadine: Meine Laune steigt von Tag zu Tag obwohl mein Stress nach wie vor da ist und ich gar nicht so viel Grund für gute Laune habe. Das muss das Serotonin sein, dass produziert wird. I like! Ich kann verstehen, dass manche aus genau diesem Grund eine Esstörung entwickeln und mit dem Fasten nicht mehr aufhören können. Hunger habe ich übrigens immer noch etwas. Von wegen, das Hungerfühl hört schnell auf! Da kann ich bei mir lange warten… Aber es ist durchaus auszuhalten. Meine Haut wird von Tag zu Tag besser! Kleine Fältchen sind verschwunden. Kein Wunder bei mindestens 3 Liter Flüssigkeit am Tag denkt man, aber ich habe das Gefühl, das mehr dahinter steckt. Die Haut hat wieder Glow. Um den Prozess von außen zu unterstützen, bestelle ich mir heute die Olivia Klein Detox Masque bei Najoba, die hat so tolle Bewertungen bekommen. Der Brottrunk schmeckt mir mittlerweile gut. Irgendwie wie eine Mischung aus Kombucha und Bier. Nur riechen darf man nicht dran, das erinnert an warme Füße…

Sonja: Heute Morgen habe ich mich erst mal mit einem leckeren selbstgemachten Smoothie verwöhnt – der schmeckt halt doch am besten! Ansonsten habe ich mich dran gewöhnt, neben dem ganzen Wasser auch noch Basentee zu trinken, damit mein Körper nicht übersäuert. Nach der Mittagssuppe ging’s wieder mit den Kindern raus an die frische Luft. Das Wetter hat ja auch Gott sei dank super mitgespielt und so ging auch dieser Suppentag mit knurrendem Magen aber happy rum. Dann beging ich den fatalen Fehler diesen Brottrunk zu versuchen… Ein kleines Glas… Pfui. Im Ernst… Also ich bin ja wirklich hart im Nehmen, aber das Zeug ist echt nicht trinkbar. Das schlimmste aber für mich waren die Gerüche aus der Küche als mein Mann kocht… Ich sag Euch, noch nie haben angebratene Zwiebeln leckerer gerochen. Mir ist richtig das Wasser im Mund zusammengelaufen.

Suppenfasten nach Moll

Suppenfasten – Tag 5

Nadine: Das Gewicht ist wieder weg, ich bin jetzt bei 57,8 kg. Ich fühle mich so wohl, dass ich überlege, zu verlängern. Heute war der erste Tag, an dem morgens keine feste Wurst (entschuldigt, wenn ich so direkt bin) im Klo lag. Faszinierend, wie lange der Körper da noch was auswirft, während man schon längst nur noch Flüssiges zu sich nimmt. Am Abend bekomme ich Zwischenblutungen, das habe ich sonst nie. Google sagt mir, dass Schmierblutungen eine häufige Begleiterscheinung beim Fasten sind und von guter Leberentgiftung zeugen, na gut. Das typische Fastenstinken bleibt weitestgehend bei mir aus, so viel habe ich scheinbar also nicht zu entgiften. Allerdings geht es jetzt los mit dem fastentypischen Mundgeruch, da der Körper Aceton ausatmet, wenn der Stoffwechsel sind richtig aufs Fasten umstellt. Ja du hast richtig gehört, das was im Nagellackentferner drin ist. Muss man nicht haben. Ich trinke Pfefferminztee wie blöd, es nützt nichts. Zu Hause dann Eco Cosmetics Schwarzkümmel-Mundwasser, das hilft!

Sonja: Das Wochenende hinter mir ging auch der Alltag wieder los. Haushalt, Einkaufen und am Abend Karate-Training – davor hatte ich richtig Angst und diese Angst war nicht unbegründet. Nach 30 Minuten musste ich das Training abbrechen. Mein Kreislauf wollte einfach nicht mitmachen und mir wurde schwarz vor Augen. Tja. Sport während Suppenfasten könnt ihr jedenfalls schon mal knicken. Da ist echt nur Spazierengehen drin – mehr geht nicht. Nadine hat ja schon das „Fastenstinken“ angesprochen. Bei mir roch der Schweiß stärker… Ich empfand das als sehr unangenehm.

Suppenfasten – Tag 6

Nadine: Ich verlängere ;) Ja im Ernst! Mir fällt das Fasten viel leichter als gedacht und da ich meine Eltern ebenfalls davon überzeugen konnte, mache ich einfach noch eine Woche mit. Meine Eltern werden für uns alle die Fastensuppen nach Rezepten von Moll nachkochen. Meine Haut ist um Welten besser geworden, Fältchen und Unreinheiten sind verschwunden und meine Rückenschmerzen sind kaum noch vorhanden. Die Verdauung hat die ganze Zeit über einwandfrei funktioniert und das Hungergefühl war echt auszuhalten. Mittlerweile komme ich auh wieder problemlos die vier Stockwerke im Büro hoch. Am Ende der zweite Woche gebe ich nochmal ein zweites Fazit ab!

Sonja: Letzter Tag und mir geht es hundeelend. Kaum geschlafen, weil der Kleine in der Nacht rüberkam und dazu bin ich super schwach. Musste im Büro sogar den Aufzug nehmen, weil ich die Treppen nicht geschafft habe. Ich bin kurz davor alles hinzuwerfen und auf den letzten Tag zu sch***. Meine Kollegen reden mir aber gut zu und reißen das Ruder rum. Mit einem ausgedehnten Mittagsschläfchen geht es dann auch wieder besser… Am Abend die letzte Suppe – GESCHAFFT!!! Mein Endergebnis sind minus 3,2 kg! Ich bin mir allerdings sehr sicher, dass die in den nächsten Tagen wieder drauf kommen. Fühlt sich trotzdem gut an.

Suppenfasten nach Moll

Entlastungstag 1

Nadine: Juhu ich darf nach 14 Tagen endlich wieder etwas Festes essen! Morgens gibts den bewährten großen Apfel zum Fastenbrechen, mittags und Abends Salat und Gemüse. Ehrlich gesagt, rückblickend hat mir das nur Suppen essen gar nicht so viel ausgemacht, wie befürchtet.

Sonja: Mein Frühstück heute habe ich zelebriert! Kind in die Kita gebracht und vor der Arbeit einen schönen Porridge mit roter Grütze verdrückt. Gott war das toll! Ich hatte danach eine Energie, das kann sich kein Mensch vorstellen. Außerdem zum ersten Mal seit einer Woche wieder warme Hände!!! Ja, mir hat das Essen wirklich gefehlt.

Entlastungstag 2

Nadine: Irgendwie vermisse ich meine Suppen schon und das leichte Gefühl dabei. Hilft aber nix, noch einen Tag Rohkost und ab dann geht es normal weiter. Gesund gegessen haben wir ja schon immer, nur Zucker, Alkohol und Kaffee werde ich noch mehr weglassen.

Sonja: Der kann mich mal ;-)

Das große Suppenfasten-Fazit

Nadine: Insgesamt habe ich jetzt 12 Tage gefastet plus je 2 Entlastungs- und Aufbautage. Und ich fühle mich puuuuuuuuuudelwoooohl! Einen Effekt, den ich ganz besonders merke: Ich brauche weniger Schlaf und werde morgens oft noch vor dem Wecker wach. Sowas gab’s noch nie bei mir!  Gefroren habe ich während der ganzen Zeit nicht. Am 11. Fastentag habe ich eine Blasenentzündung bekommen, bzw. eher eine Reizung, das Brennen beim Wasserlassen fehlte. Mit der Blase habe ich sonst überhaupt keine Probleme. Meine Frauenärztin meint, sowas könne vom Fasten kommen, wenn Giftstoffe durch die Blase gehen. Sie gibt mir eine Packung Femmanose mit, die ihr ein Vertreter gerade da gelassen hatte – sozusagen zum Testen. Das Zeug ist im Gegensatz zu Antibiotika nebenwirkungsfrei, besteht aus Mannose und Cranberryextrakt. Vegan steht auch auf der Packung, also nehm ichs. Am Folgeabend sind die Beschwerden weg, ich kann’s echt empfehlen! Femmanose kann auch vorbeugend angewendet werden und sogar in der Schwangerschaft. Femmanose bekommst du in jeder Apotheke oder online z.B. bei Apo-Rot.

Insgesamt bin ich von den Ergebnissen des Heilfastens so begeistert, dass ich jetzt sicher jedes Jahr mindestens einmal mit den Suppen von Moll fasten werde. Auch Freunden ist eine Veränderung aufgefallen, besonders an der Haut! Ganz nebenbei habe ich insgesamt 3,3 kg abgenommen.

Sonja: NEVER EVER AGAIN! Und ich sag das mit Inbrunst und aus voller Überzeugung. Die Suppen von Ralf Moll sind lecker und ich würde sie auch immer wieder mal als Mittagessen mit zur Arbeit nehmen. Aber dieses „Nix anderes essen als die Suppen“, nee, dafür bin ich einfach nicht gemacht. Wem ich dringend davon abraten würde: Aktive Leute, die Sport treiben, der über Walken und Joggen hinausgeht, Eltern mit kleinen Kindern und Leute, die viel Stress ausgesetzt sind. Mir hat in der Zeit wirklich alles gefehlt und ich hab mich massiv durchgequält. Ich war permanent hungrig und bin abends meistens spätestens um neun auf dem Sofa eingeschlafen. Dass ich nicht auch noch alle mit mieser Laune angegiftet habe, liegt glaub ich allein an meinem sonnigen Gemüt. Ich bin täglich wirklich viel gelaufen und war auch viel an der frischen Luft – das ging alles. Aber wehe es kamen Treppenstufen ins Spiel… Wie ’ne Oma hab ich mich am Geländer hochgezogen. Ich kann selbst kaum verstehen, dass ich es trotz alledem durchgezogen habe. Bin mir aber auch zu hundert Prozent sicher, dass ich so radikales Fasten in jeglicher Art nie wieder machen werde. Warum habe ich es trotzdem gemacht? Ich wollte einmal meinen Darm entlasten in der Hoffnung, dass sich da was tut in Bezug auf Verdauung und vor allem Haut. Meine Haut hat sich etwas verbessert – ich hab mehr getrunken, daher wurde sie weicher. Aber auch die roten Flecken wurden weniger – das wird mir erst jetzt nach der Fastenzeit so richtig bewusst, da ich nun wieder echt schlimm aussehe und ich denke, ich konnte den Übeltäter nun eindeutig identifizieren: Weizen. Tja… Shit… Aber so isses wohl…

Wer sich näher für das Thema Suppenfasten interessiert: Ralf Moll hat auch einige Bücher zum Thema Fasten geschrieben!


Fastensuppen zum selbst kochen

Für alle, die sich die Suppen gerne selbst kochen wollen, hier ein paar Rezepte (Copyright Moll Fastensuppen, www.fastensuppen.de). Mehr Rezepte bekommt ihr, wenn ihr euch für den Newsletter bei Moll anmeldet. Die Suppen sind allesamt echt lecker, wir haben sie alle nachgekocht!

Fastensuppen zum Frühstück

Süße Hafersuppe

(Für 1 Person / 1-2 Teller)

  • 250 ml Haferdrink
  • 4 gestr. EL feine Vollkorn-Haferflocken
  • 1 reife Banane
  • 1 EL Bourbon-Vanillezucker
  • 1 TL Agaven- oder Ahornsirup nach Geschmack

Haferdrink erhitzen, den Topf von der Platte ziehen und die Haferflocken darin 5 Min. quellen lassen. Banane schälen, das Fruchtfleisch mit einer Gabel fein zerdrücken und mit dem Vanillezucker unter die Suppe mischen. Auf Wunsch mit Agaven- oder Ahornsirup abschmecken

Fastensuppen für mittags und abends

Fenchel-Kräuter-Suppe

(Für 1 Person / 1-2 Teller)

  • 1 kleine Fenchelknolle
  • 1 Bund gemischte Kräuter (Petersilie, Dill etc.)
  • 250 ml Gemüsebrühe
  • Kräutersalz
  • Pfeffer, gemahlen
  • 1 EL Sojasahne

Fenchel putzen und klein schneiden. Kräuter und Fenchelgrün fein hacken. Fenchel in der Gemüsebrühe bei mittlerer Hitze 10 Min. dünsten. In den letzten 2 Min. die Kräuter zugeben. Pürieren und mit Salz und Pfeffer würzen. Mit der Sojasahne verfeinern. Tipp: Fenchel ist das ideale Gemüse bei einem sensiblen Magen-Darm-Trakt. Falls Ihnen Stress im Alltag auf den Magen schlägt, essen Sie in solchen Phasen zum Beispiel öfter mal eine leckere Fenchelsuppe. Ihr Bauch wird sich freuen.

Linsen-Curry-Suppe mit Ananas

(Für 1 Person / 1-2 Teller)

  • 100 g rote Linsen
  • 1 EL Olivenöl
  • je 1/4 TL Currypulver und Kurkuma
  • 400 ml Gemüsebrühe
  • 50 ml Ananassaft
  • Kräutersalz
  • Pfeffer, frisch gemahlen

Linsen waschen und auf einem Sieb abtropfen lassen. Öl erhitzen und die Linsen zusammen mit Curry und Kurkuma kurz anbraten. Mit der Gemüsebrühe ablöschen und zugedeckt bei mittlerer Hitze etwa 20 Min. garen. Die Suppe pürieren und mit Ananassaft, Kräutersalz, Pfeffer fruchtig abschmecken.

Mango-Möhrensuppe

(Für 1 Person, 15 Minuten)

  • 2 mittlere Möhren
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1,5 cm
  • (großes Stück) Ingwer
  • 1 EL Olivenöl
  • 200 ml Gemüsebrühe
  • ½ reife Mango
  • Saft einer Orange

Möhren, Zwiebel und Ingwer schälen und fein würfeln. Öl erhitzen und die Gemüsewürfel kurz anschmoren. Mit Brühe ablöschen, kurz aufkochen lassen und zugedeckt bei mittlerer Hitze etwa 8 Minuten dünsten. Mango schälen, das Fruchtfleisch in kleine Würfel schneiden und gut die Hälfte zum Gemüse geben. Das Ganze zusammen mit dem Orangensaft im Mixer fein pürieren und mit den restlichen Mangowürfeln bestreut servieren. Blumenkohl.

Rosso-Suppe

(Für 2 Teller, 20 Minuten)

  • 1 kleine Zwiebel
  • 80 g
  • Süßkartoffel
  • 250 g Tomaten
  • 50 g rote Paprika
  • 400 ml Gemüsebrühe
  • 2 TL Pesto Rosso
  • Pfeffer
  • Rosenpaprika

Die Zwiebel schälen, würfeln und in dem Öl andünsten. Die Süßkartoffel schälen, würfeln und zugeben. Die Tomaten und Paprika säubern, kleinschneiden und ebenfalls zufügen. Unter Rühren kurz anschwitzen, dann mit der Brühe ablöschen. Mit etwas Pfeffer und Rosenpaprika abschmecken, 15 Min kochen lassen, das Pesto Rosso zugeben und pürieren. Info: Pesto Rosso und Pesto Verde gibt es im Bio-Laden im Glas zu kaufen. Achten Sie darauf, jeweils die Version „Ohne Käse“ zu kaufen. Diese eignen sich hervorragend als Geschmacksgeber in verschiedenen Gerichten.

Indische Linsen-Kokossuppe

(Für 2 Teller, 20 Minuten)

  • 350 ml Gemüsebrühe
  • 2 mittlere Kartoffeln (ca. 250g)
  • 1 Dose grüne Linsen (400g)
  • 150 ml Kokosmilch (aus der Dose)
  • 1 Prise Kreuzkümmel, gemahlen

Kartoffeln schälen und klein würfeln und in die Gemüsebrühe gebe. 7 Minuten kochen lassen. Die Linsen samt Flüssigkeit hinzugeben, weitere 5 Min kochen lassen. Den Kreuzkümmel und die Kokosmilch zufügen, nochmals 3 Min köcheln lassen. Zum Schluss gut pürieren und fein abschmecken. TIPP: Die Linsen und die Kokosmilch im Bio-Laden einkaufen. Hier gibt es Produkte ohne Zusatzstoffe.

2 Meinungen zu “Suppenfasten nach Moll – Erfahrungsbericht und Tipps

  1. Nadine sagt:

    Liebe Cathy,

    nein das haben wir tatsächlich alles nicht gemacht. Die Wirkung war bei mir aber dennoch so deutlich, dass ich die Kur dieses Jahr wiederhole :)

  2. Cathy sagt:

    Hi ihr.
    Habt ihr denn eigentlich auch diesen ganzen Kram, wie Leberwickel und Trockenbürsten und so gemacht?
    Liebe Grüße

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